Dienstag, 7. Juli 2015

Budni - fahrradfreundlich?

Da war mal in der Hauszeitschrift von Budni ein Artikel. Die Praktikantin aus der Chefetage der Zentrale schrieb, dass sie täglich mit dem Fahrrad vom Dammtor über die Fahrradstraße zur Arbeit fährt. Eine schöne Route am Eilbekkanal entlang. Zum Schluss rollt sie am Wandsbeker Mühlenteich auf das Firmengelände von Budni.

Wenn man allerdings von der anderen Seite an der Wandse entlangkommt, dann ist die Welt nicht mehr so heil. Mit einem mal ist der Wandsewanderweg zu Ende. Man sieht noch kurz rechts ein verschlossenes Tor und wird dann über eine Brücke auf die andere Seite der Wandse geführt. Dort findet man sich auf einem Fußweg wieder, den man eigentlich nicht befahren dürfte. Dann holpert man über den Hof einer Automobilwerkstatt. Wenn man nach einigen Metern zurückblickt, dann sieht man das Hindernis, das man umfahren muss: das Hauptquartier von Budni.

Ich habe mir dann einmal erlaubt, das Gelände zu betreten. Wunderbar gut ausgebaute Wege! Und dann bin ich von der anderen Seite an das verschlossene Tor gelangt, das man vom Wandsewanderweg sieht. Mit ein wenig gutem Willen wäre auch hier eine "Fahrradstraße" möglich.

Mittwoch, 3. Juni 2015

Fahrradschnellweg Farmsen-Friedrichsberg

Ich bin ja ein Fan der Fahrradstraße entlang des Eilbekkanals. Vom Wandsbeker Markt kommend geht es erst mal durch einen Park. Dann durch eine Wohngegend, aufgelockert durch ein Krankenhaus, eine Hochschule, eine Kirche usw. Begleitet immer vom Wasser der hier kanalisierten Wandse auf der anderen Seite.

Die Autobesitzer der Wohngegend fanden die Einrichtung der Fahrradstraße gar nicht gut und fühlten sich in ihrem Vierradglück betrogen, da sie nun im Schritttempo zu ihren Parkplätzen fahren müssen.

Nun soll es eine Verlängerung von Friedrichsberg bis Farmsen geben. Zur Diskussion stehen zwei Straßen: der Friedrich-Ebert-Damm und die Walddörfer Straße.

Beim Friedrich-Ebert-Damm werden sich wohl ADAC und der Verband der Spediteure melden und heftig dagegen protestieren - verständlich. Bei der Walddörfer Straße sieht es schon anders aus. Verhältnismäßig wenig Autoverkehr. Das Problem wird hier sein, daß es auf beiden Seiten eine durchgehende Bebauung mit Wohngebäuden gibt und die Anwohner über eine längere Strecke auf der Fahrradstraße fahren müssten um ihre Parkplätze zu erreichen.